„Ohne die Rettungskräfte geht es nicht,“ betont Oberbürgermeister Roland Klenk, der die Aktion nachhaltig unterstützt: „Wir brauchen engagierte Mitbürgerinnen und Mitbürger, die sich für den Dienst am Nächsten einsetzen.“ Doch es könnten mehr Aktive sein: „Was fehlt, ist die Tagespräsenz,“ sagen Stadtkommandant Werner Kuttler von der Freiwilligen Feuerwehr und Ron Wüst, stellvertretender Bereitschaftsleiter des DRK. Nicht jeder kann im Ernstfall, und das heißt im Einsatzfall seinen Arbeitsplatz verlassen und rasch vor Ort sein. Ein Problem, das alle Rettungskräfte bundesweit haben. Gerade auch Menschen, die in LE arbeiten, sollen deshalb angesprochen werden. Männer - und Frauen, denn Feuerwehr ist längst keine reine Männersache! Bis jetzt finden sich erst acht Feuerwehrfrauen unter den rund 200 Aktiven der vier Abteilungen in den vier Stadtteilen. Wer Feuerwehrmann oder –frau werden möchte, sollte körperlich fit sein. Absolviert werden muss eine zweijährige Grundausbildung (Wochenendkurse), danach sind Spezialausbildungen, etwa in Funk oder Technik, möglich. Übrigens: das Wort „freiwillig“ stimmt nicht so ganz, denn in Städten unter 100 000 Einwohner gibt es eben nur die Freiwilligen Feuerwehren. Lediglich größere Städte besitzen eine Berufsfeuerwehr, die jedoch oft von der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt wird.
Rund 100 ehrenamtlich Aktive zählt das Deutsche Rote Kreuz von Leinfelden-Echterdingen in seinen drei Gruppen an den Standorten Echterdingen, Leinfelden-Musberg und Stetten. Über Stadt und Kreisgrenzen hinaus unterstützen die Helferinnen und Helfer zudem Steinenbronn, und im Ernstfall auch die Katastropheneinheiten auf Kreis- und Landesebene. Jugendliche ab 6 Jahren werden im Jugendrotkreuz aufgenommen, 16 Jahre muss man sein, um zu den Aktiven zu gehören. Zuvor müssen diverse Sanitäts- und Grundausbildungen erfolgreich absolviert werden, die komplett bis zu drei Jahre dauern können. Denn die Einsatzgebiete sind vielfältig und reichen von der Blutspendeaktion über Sanitätsdienste bis zur Bereitschaft bei einer drohenden Notlandung auf dem Flughafen. Die Ehrenamtlichen des DRK rücken zudem bei Brand-/Hilfeleistungseinsätzen der Freiwilligen Feuerwehr zur Absicherung der Feuerwehrleute immer mit aus.
Und hier gibt’s Kontakt. Haben wir Dein Interesse geweckt? Sprich uns einfach an oder schreib‘ uns. Unverbindliche Informationen erhältst Du beim Roten Kreuz der Stadteile oder direkt bei der Bereitschaftsleitung des DRK Leinfelden-Echterdingen unter: