Betroffenen Kinder ein Lächeln schenken
Als große ehrenamtliche DRK Bereitschaft haben wir bei unseren Einsätzen immer wieder mit den Kleinsten unserer Gesellschaft zu tun. Jene die nicht verstehen, warum sie mitten in der Nacht aus dem Bett geholt werden, warum die Wohnung voller Rauch ist und warum sie auf der Straße von Blaulichtern und Einsatzkräften empfangen werden. Oder wie in diesem Jahr schon zweimal mit denen, die in einem Terminal am Flughafen mehrere Stunden ausharren müssen.
Für diese Kinder haben wir schon seit Jahren Teddybären und verschiedenste Kuscheltiere immer mit dabei und egal in welcher Situation ein Kinderlächeln ist meist der Dank. Bisher stammten die Kuscheltiere aus dem privaten Fundus unserer ehrenamtlichen Aktiven, wenn sie selbst zu alt, oder ihre Kinder aus dem Alter heraus sind. Durch zwei Großeinsätze allein in diesem Jahr hatte sich unser Bestand an Stofftieren auf fast Null reduziert und wir brauchten dringend Ersatz, welchen wir nur mit hohen Kosten auffüllen hätten können. Auch wenn es nur ein kleiner Trost für die Kleinen ist, auf Qualität und Sicherheit müssen wir auch in diesem Falle achten.
Ein kleiner Spendenaufruf im Internet und im Amtsblatt Leinfelden-Echterdingen hat die Bevölkerung bewegt uns eine große Anzahl von Stoff- & Kuscheltiere zu bringen. Nun möchten wir Danke sagen, dass sie uns helfen betroffenen Kindern ein Lächeln zu schenken.
Am Mittwoch, den 14.11.2007 um 17.00 Uhr fand im DRK Heim in Leinfelden, Weilerwaldstraße 4, eine Präsentation der erhaltenen Stofftiere mit Herrn Oberbürgermeister Roland Klenk statt, welcher gemeinsam mit uns Danke für die gespendeten Stoff- und Kuscheltiere sagt.
JRK besucht Flughafenfeuerwehr
Am 3.11 besuchten die Jugendrotkreuzgruppen aus Leinfelden und Stetten zusammen mit der Feuerwehr Aich die Flughafenfeuerwehr Stuttgart.Nachdem wir uns alle um 13.15 Uhr im Terminal am Flughafen versammelt hatten mussten alle Teilnehmer die Sicherheutsschleuse passieren, bevor wir mit einem Bus zur Flghafenfeuerwache gefahren wurden.Dort erklärte ein Feuerwehrmann uns anhand eines Modells wie die Feuerwache aufgebaut ist und erzählte uns, was für Ausbildungen ein Feuerwehrmann am Flughafen absolvieren muss.Anschließend ging es weiter in die Einsatzleitwagengarage und von dort zu den Flugfeldlöschfahrzeugen, welche uns genauer erklärt wurden. In einer weiteren Halle konnten wir den Lösch- und Rüstzug bestaunen.Nachdem wir uns auch noch die Atemschutzstrecke im Keller angeschaut hatten, in der auch Feuerwehrmänner aus dem Kreis Esslingen einmal jährlich zum Test müssen, wurde zum Abschluss ein Löschfahrzeug vor die Hallen gefahren und wir konnten noch ein Gruppenfoto machen.
Wir bedanken uns bei den Kameraden von der Feuerwehr Aich, die uns zu diesem Besuch eingeladen haben, und bei der Flughafenfeuerwehr für die tolle Führung!
Krautfest 2007
Insgesamt wurden an den Sanitätswachen in den Ortsteilen Leinfelden und Echterdingen 16 Hilfeleistungen durchgeführt. Die Einsatzfahrzeuge der Bereitschaft L.-E. und Steinenbronn wurden zu 18 Einsätzen gerufen, hiervon wurden 12 Transporte in eines der umliegenden Krankenhäuser durchgeführt.
Wir bedanken uns bei allen Helferinnen und Helfern der Bereitschaft L.-E. sowie den Kameraden der Bereitschaft Steinenbronn für ihren ehrenamtlichen Einsatz.
Eröffnung NEUE Messe
Das DRK-Generalsekretariat, der DRK-Landesverband Baden-Württemberg und die DRK-Kreisverbände Stuttgart und Esslingen haben ein vielfältiges Programm vorbereitet.
Schwerpunktmäßig stellen sich die Fachbereiche Katastrophenschutz, Betreuungsdienst und Sanitätsdienst vor.
Mitglieder des Jugendrotkreuzes Stuttgart und Esslingen laden die jüngeren Besucher zum Kinderschminken ein und vermitteln im „Bärenhospital“, dass Erste Hilfe kinderleicht ist.
Der Kreisverband Esslingen zeigt den Rettungsdienst „gestern und heute“, gibt den Messebesuchern die Möglichkeit das Einsatzfahrzeug „Helfer vor Ort“ genauer zu inspizieren und informiert über den Notfall-Nachsorgedienst und die Psychosoziale Notfallversorgung.
Der DRK-Kreisverband Pforzheim stellt seinen Behandlungsplatz (BHP 25) zur Verfügung. Der DRK-Landesverband Baden-Württemberg präsentiert eine Reihe von Sonderfahrzeugen des Hilfszuges, u.a. einen Feldkochherd, einen Sanitätscontainer, eine fahrende Fernmeldezentrale (LKW), ein Betreuungsfahrzeug aus dem Kreisverband Wolfsburg und vieles mehr.
Der Hilfszug Baden-Württemberg des DRK ist eine überregionale Einsatzformation zur Gefahrenabwehr und zum Katastrophenschutz, die auch regelmäßig international zum Einsatz kommt, wenn Hilfe notwendig wird. Jede Hilfszug-Abteilung ist so ausgestattet, dass sie die Unterbringung und Verpflegung von bis zu 1.000 Betroffenen gewährleisten kann.
Der DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg – Hessen und die DRK-Bergwacht informieren über ihre Arbeit.
Attraktive Preise können die Messebesucher beim Erste-Hilfe-Quiz des Roten Kreuzes gewinnen. Den Gewinner des Hauptpreises erwartet ein Tandemsprung mit dem Botschafter des DRK-Kreisverbandes Stuttgart, Fallschirmsprung-Weltmeister Klaus Renz.
24h-Übung JRK
Von Freitag 28.09 bis Samstag 29.09 fand in Leinfelden-Echterdingen eine 24-stündige Übung des Jugendrotkreuz Leinfelden-Echterdingen statt. Ziel der Übung war es, dem Nachwuchs einen Eindruck zu verschaffen wie es auf einer Rettungswache zugeht. Die Teilnehmer mussten zu aller erst einmal ihr Nachtlager vorbereiten. Danach ging es weiter mit diversen Ausbildungsthemen. Ab 24 Uhr war dann Alarmbereitschaft für die einzelnen Teams angesagt. Mitten in der Nacht wurden sie zu verschiedenen (gestellten) Unfällen gerufen, bei denen sie sofort ihr gelerntes Wissen anwenden konnten. Am Samstag ging es dann weiter mit Ausbildungen sowie kleiner Übungen. Highlight für die jungen Retter war dann die große Abschlussübung - zusammen mit der Jugendfeuerwehr Aich wurden die "Einsatzkräfte" zu einem brennenden Haus gerufen. Nachdem die Kameraden der Jugendfeuerwehr einige Verletzte aus dem Haus gerettet hatten konnten die Mitglieder des Jugendrotkreuz noch einmal zeigen wie viel sie gelernt haben. Das Jugendrotkreuz bedankt sich bei der Bereitschaft und den Kameraden der (Jugend)Feuerwehr Aich für die Unterstützung bei der Durchführung dieser Übung ganz herzlich!
Übung Einsatzeinheit 4
Am Samstag, 8. September 2007 fand die diesjährige Übung der Einsatzeinheit 4 Filder statt. Ziel der Übung war der Aufbau und die Inbetriebnahme eines Behandlungsplatzes 25 (BHP25).Notwendig wird die Errichtung eines BHP25 immer dann, wenn der reguläre Rettungsdienst bei Schadensfällen mit mehreren verletzten Personen mit seinen Mitteln nicht mehr alle Patienten gleichzeitig versorgen kann.
Hier kommen die ehrenamtlich tätigen Bereitschaften des DRK zum Einsatz, die im Rahmen des Katastrophenschutzes das erforderliche Material und Know-How mitführen, um die Versorgung der Verletzten vor Ort optimieren zu können.
Die Bezeichnung "Behandlungsplatz 25" bedeutet, dass mit den eingesetzten Kräften und Mitteln ein Behandlungsplatz geschaffen wird, der in einer Stunde 25 Verletzte versorgen kann. In der Praxis bedeutet dies, dass ca. alle 2,5 Minuten ein Patient durch einen Arzt gesichtet wird und die Versorgung innerhalb des Behandlungsplatzes veranlasst werden kann.
Die Übung begann um 13:40 Uhr mit einer Übungsalarmierung über Digitalmelder. Nachdem sich die Einsatzeinheit am Sammelpunkt in Plattenhardt versammelt hatte, ging es im geschlossenen Verband nach Leinfelden auf das AREAL-Gelände, auf dessen Parkplatz sofort mit dem Aufbau der einzelnen Module begonnen wurde.
Ein Sanitätsteam wurde für die Erstversorgung der eintreffenden Patienten abgestellt.
Nach Fertigstellung des BHP25 wurden die "Betroffenen" noch durch die Helfer innerhalb des Verbandsplatzes weiter versorgt.
Die Übung war ein voller Erfolg. Die Einsatzzeiten waren durchweg sehr gut. Durch gute Teamarbeit der verschiedenen Bereitschaften konnte bereits nach kürzester Zeit die Versorgung der Verletzten und Betroffenen innerhalb des Verbandsplatzes vorgenommen werden, was die Möglichkeiten der Behandlung wesentlich verbessert.
Die Übung hat gezeigt das die EE4 für den Ernstfall gut gerüstet ist.
Besonderen Dank noch einmal von dieser Seite an die Mimen der Feuerwehr Stetten sowie an unsere Kameraden aus Stetten, die nicht nur selbst an der Übung teilnahmen, sondern uns danach auch noch mit einer kleinen Stärkung in ihrem DRK-Heim versorgten.
Insgesamt haben an der Übung ca. 40 Helferinnen und Helfer mit 15 Fahrzeugen, darunter der in Echterdingen stationierte Einsatzleitwagen 50/11-1 teilgenommen.
Verkehrsunfall
Eine schwer und zwei leicht verletzte Personen waren das Ergebnis eines Unfalls am frühen Freitagabend in Leinfelden, der sich gegen 19.30 Uhr in Leinfelden-Unteraichen an der Haltestelle Max-Lang-Straße / Hohenheimer Straße ereignete. Aus bisher ungeklärter Ursache überfuhr ein Pkw mit drei Insassen den nicht beschrankten Bahnübergang, wobei es zu einem Zusammenstoß mit der Stadtbahn kam. Der Pkw wurde einige Meter zur Seite gedrückt und kam an einer Absperrung zum stehen. Die Insassen des Pkw wurden mithilfe von schwerem Rettungsgerät der Feuerwehr Leinfelden-Echterdingen befreit und von den Einsatzkräften des DRK bis zur Befreiung betreut und versorgt.
Nach weiteren medizinischen Untersuchungen wurden zwei Personen durch den DRK-Rettungsdienst Esslingen-Nürtingen in umliegende Krankenhäuser transportiert, eine Person wurde mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert.
Parallel zur Rettung der Personen aus dem PKW wurden den Insassen der Stadtbahn geholfen aus dem Fahrzeug zu steigen, da diese nicht direkt am Bahnsteig aussteigen konnten. Der Fahrer der Stadtbahn wurde durch ein Mitglied des Kriseninterventionteams (KIT) betreut. In der Stadtbahn wurde durch den Aufprall niemand verletzt.
Im Einsatz waren neben den Einsatzkräften des DRK LE und des DRK-Rettungsdienst Esslingen-Nürtingen auch ein Leitender Notarzt des Landkreis Esslingen, die Feuerwehr Leinfelden-Echterdingen, die Polizei und der Notfalldienst der SSB.
Betreuungseinsatz Flughafen
Am Samstag, 28.07.07 wurde das DRK LE um 22.46 Uhr zu einem Betreuungseinsatz zum Flughafen Stuttgart gerufen. Ein Urlaubsflieger konnte aus technischen Gründen seinen Flug in Richtung Griechenland nicht antreten und nun saßen ca. 200 Passagiere mehrere Stunden am Flughafen Stuttgart fest.
Mitarbeiter der Flughafenfeuerwehr stellten Lunchpakete, Getränke und Feldbetten zur Verfügung.
Das DRK LE brachte Windeln und eine ganze Kiste voller Stofftiere, damit auch für die kleinsten Urlauber der lange Aufenthalt so angenehm wie nur möglich gemacht wurde. Die Stoffhasen, -bären und weitere Tiere wurden mit voller Freude sofort ins Herz geschlossen.
Erst um kurz vor 1.00 Uhr nachts konnten die Passagiere ihre Reise endgültig antreten und die Kleinsten hatten ihre neuen Freunde freudestrahlend mit dabei.
Sollten auch Sie noch ein paar Stofftiere zuhause haben und möchten unsere Arbeit unterstützen, so bringen Sie die Stofftiere bitte an unseren Dienstabenden (jeden Montag ab 20.00 Uhr) vorbei.
Sie können sicher sein, dass Sie damit eine gute Tat tun und bei einem unserer zukünftigen Einsätze ein bisschen Trost und Freude für Kinder spenden. Vielen Dank!
Brandeinsatz Echterdingen
Beide Male fing die Trafo-Anlage im Keller des Gebäudes aus bisher ungeklärter Ursache Feuer. Der totale Schaden am Gebäude wird von der EnBW auf etwa 100.000 € geschätzt.
Vorsorglich wurde das Gebäude in beiden Fällen evakuiert, Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.
Das DRK LE war bei dem zweiten Alarm am Donnerstag, 27. Juli 2006 mit 7 Fahrzeugen und 17 Einsatzkräften aus allen drei Zügen vor Ort.
Verkehrsunfall + Brandeinsatz
Am Freitag, 29.06.07 wurde der Rettungsdienst ES/NT und die DRK Bereitschaft LE zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B27 gerufen. Ein LKW hatte die Leitplanke durchbrochen, mehrere Autos auf der Gegenfahrbahn gestreift und schließlich auf der Seite liegend an einem Brückenpfeiler zum Stehen gekommen.
Wie durch ein Wunder wurden andere Autofahrer gar nicht oder nur leicht verletzt.
Ein Audifahrer konnte sich selbst aus den Trümmern seines PKW befreien und wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Der LKW-Fahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr in einer mehrstündigen Rettungsaktion durch die Feuerwehr befreit werden.
Er wurde anschließend mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen.
Durch den Einsatz von schwerem technischen Bergungsgerät der Feuerwehr und des Abschleppdienstes endete der Einsatz für die letzten Einsatzkräfte der DRK Bereitschaft LE erst um 22.00 Uhr.
Um 19.27 Uhr wurden die bereits mit Aufräumarbeiten beschäftigten Einsatzkräfte erneut zu einem Brandeinsatz in der Realschule in Leinfelden alarmiert. Nach einem Schnellangriff der Feuerwehr konnte dieser Brand zügig gelöscht werden, es wurden keine Personen verletzt.
Verkehrsunfall BAB 8
Am Montag, 30. April 2007, wurden Einsatzkräfte aus ganz Leinfelden-Echterdingen gemeinsam mit dem Rettungsdienst und der Feuerwehr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn A8 Richtung München auf Höhe des Echterdinger Ei's gerufen. Ein Transporter hatte sich überschlagen und war auf der Seite liegen geblieben. Zwei der drei Insassen konnten sich unmittelbar nach dem Unfall selbst retten und erlitten leichte Verletzungen. Der Fahrer des Transporters wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus seinem Fahrzeug gerettet werden. Da zu diesem Zeitpunkt die genaue Unfallstelle noch unklar war, wurden die Einsatzkräfte aus Leinfelden-Echterdingen über die Behelfseinfahrt an der Rohrer Brücke an die Einsatzstelle beordert. Der Parkplatz Schmellbachtal diente dann zugleich auch als Bereitstellungsraum für die Kräfte aus LE.
Die Einsatzkräfte des DRK LE übernahmen die Erstversorgung der leicht verletzten Personen und sicherten die Rettungsarbeiten der Feuerwehr medizinisch ab.
Die Bereitschaft LE war während des Einsatzes mit 3 Fahrzeugen und 10 ehrenamtlichen Einsatzkräften an der Einsatzstelle, weitere 3 Fahrzeuge und 7 Einsatzkräfte befanden sich in Bereitstellung am Schmellbachtalparkplatz.
Mit im Einsatz: Rettungshubschrauber Christoph 41, Rettungsdienst Esslingen-Nürtingen, Berufsfeuerwehr Stgt. mit 3 Fahrzeugen, sowie die Feuerwehr Leinfelden-Echterdingen und die Autobahnpolizei.
JRK bei der Flughafenfeuerwehr
Nachdem die Kontrollen im Sicherheitsbereich "gemeistert" waren, erfuhren wir bei einem Rundgang jede Menge Interessantes über die vielfältigen Aufgaben der Flughafenfeuerwehr.
Besonders beeindruckt haben uns die riesigen und hochmodernen Lösch- und Rettungsfahrzeuge, mit denen die Feuerwehrleute im Ernstfall innerhalb von 90 Sekunden an jeder Stelle des Flughafens bereit stehen müssen. Das jeder Feuerwehrmann zusätzlich als Rettungssanitäter ausgebildet ist und so in der "feuerfreien Zeit" Erste Hilfe bei Verletzungen oder Erkrankungen von Flugpassagieren oder Flughafenpersonal leisten kann leuchtete uns allen ein.
Wir bedanken uns bei der Flughafenfeuerwehr und der Flughafen Stuttgart GmbH für die gute Zusammenarbeit.
Großalarm Flughafen
Sichere Landung nach Großalarm
Ein Großalarm ist gestern Nachmittag am Stuttgarter Flughafen ausgelöst worden. Bei einer Maschine der Lufthansa hatte ein Instrument ein defektes Fahrwerk angezeigt. Der Flieger kam aus dem französischen Marseille und sollte in Stuttgart landen. Die Fluglotsen im Stuttgarter Tower konnten jedoch feststellen, dass die Fahrwerke ordnungsgemäß ausgefahren waren und beruhigten den Piloten. "Der Jet konnte um 16.52 Uhr sicher in Echterdingen landen", bestätigte Norbert Osswald, der Leiter der Flugsicherung. Es sei niemand verletzt worden. An Bord der Maschine befanden sich insgesamt 24 Passagiere und vier Besatzungmitglieder. Im Einsatz am Flughafen waren gestern sowohl die Feuerwehr als auch der Rettungsdienst, die Helfer konnten nach der Landung wieder abrücken. Es kam auf Grund des Großalarms zu Verzögerungen im Flugplan.
DRK Hauptversammlung
Am Freitag, 30. März, fand in Stetten die diesjährige Hauptversammlung des DRK statt. Die gesamte Bereitschaft konnte im Jahr 2006 unzählige Einsätze und Aktivitäten aufweisen. Die 110 aktiven Mitglieder leisteten im letzten Jahr wieder viele ehrenamtliche Stunden für das DRK. Außerdem wurde die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen groß geschrieben.
Der Bericht der Kasse verlief zufriedenstellend und so wurde der gesamte Vorstand ohne Bedenken entlastet.
Jugendrotkreuz: Seit letztem Jahr gibt es in Leinfelden-Echterdingen wieder drei Gruppen mit nach wie vor besonderen Aktivitäten wie Zeltlager, Besuch bei der Rettungsleitstelle und vieles mehr.
Es wurden auch Freundschaften mit anderen Jugendabteilungen, z.B. Jugendfeuerwehr
Aich, geknüpft.
In der Sozialarbeit gab es auch nur Positiveszu berichten. Als ganz besonderes Ereignis veranstaltete die Kleiderkammer 2006 in Echterdingen zum ersten Mal einen Bazar, bei dem die Spenden dem JRK und der Kinderklinik in Poltawa zugute kam.
Ehrungen für aktive Mitgliedschaft im DRK:
5 Jahre: Georg Beier, Sven Berger, Holger Müller, Cathy Crespin, Stefan Klein, Lennart Hüttemeister
10 Jahre: Tanja Reuschlein, Sandra Strehle, DajanaPokrajac, Thilo Kleesattel, Lena Mertiens
15 Jahre: Fabian Ruf, Martina Gunzenhäuser, Petra Kreiner
20 Jahre: Florian Seidlitz, Ron Wüst
25 Jahre: Hildegard Schultheiß, Erika Decker, Mina Hofmann, Manfred Jäckel, Else Messer,
Marianne Ruck
30 Jahre: Nicola Csacko, Herman Vetter, Johannes Kocksch, Margarete Dautermann,
Viola Sartorius, Jörg Raff, Uschi Heinz
35 Jahre: Jürgen Holzwarth
40 Jahre: Hans-Joachim Bach, Helmut Renz
45 Jahre: Ludwig Groß, Gerd Vohl
Ganz besonders hat es uns gefreut, AnnemarieEberle für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft imDRK Leinfelden-Echterdingen auszuzeichnen.
Gefälschter Spendenaufruf
Das Deutsche Rote Kreuz empfiehlt den Empfängern dringend, diese Mails zu löschen und auf keinen Fall unter dem angegebenen Link zu spenden. Rechtliche Schritte wurden bereits eingeleitet.
Das Deutsche Rote Kreuz versendet Spendenaufrufe per Mail ausschließlich an Spender, die ausdrücklich ihre Zustimmung zu einer Kontaktaufnahme per Mail gegeben haben. Solche Mails sind immer personalisiert, d.h. der Empfänger oder die Empfängerin werden darin stets mit Namen angesprochen.
Betreuungseinsatz BAB8
Im Rahmen des Einsatzplans "Witterungsbedingte Einsätze" wurden Kräfte sämtlicher Einsatzeinheiten im Kreisgebiet Esslingen alarmiert. Aufgabe bestand darin, die Autofahrer auf der Autobahn BAB8 mit warmen Getränken und Decken zu versorgen, welche durch das Schneechaos steckengeblieben sind.
Schnell wurde die Feldküche angeheizt und so mehrere Liter heiße Getränke und Brühe aufgesetzt. Weitere Kräfte begannen Decken zu verteilen und bei Notfällen der PKW-Insassen schnelle Hilfe zu leisten.
Nach einem langen Tag konnten die letzte Kräfte am späten Nachmittag wieder nach Hause zurückkehren.
Betreuungseinsatz Flughafen
Um 2.16 Uhr am 24.01.07 wurde das DRK LE zu einem Betreuungseinsatz zum Flughafen Stuttgart gerufen. Mehrere Passagierflugzeuge mit fast 1.400 Passagieren konnten witterungsbedingt ihre Weiterreise nicht fortsetzen und saßen am Flughafen Stuttgart fest. Mitarbeiter der Flughafenfeuerwehr stellten Feldbetten zur Verfügung und informierten die DRK-Rettungsleitstelle Esslingen über die Situation. Die DRK Einsatzleitung LE verlegte ihren Standort an den Flughafen um sich ein Bild über die genaue Situation zu machen. Schnell stellte sich heraus, dass mehrere Personen mit medizinischen Problemen, mehrere Säuglinge und auch ältere Menschen unter den Passagieren waren und die restlichen ohne jegliche Getränke, Nahrung und Decken auskommen mussten. Sofort wurde die Schnelleinsatzgruppe (SEG) Esslingen als medizinischen Unterstützung nachalarmiert, parallel hierzu beluden schon die DRK Kräfte aus Leinfelden-Echterdingen ihre Fahrzeuge mit zusätzlichem Küchenmaterial und 130 Decken.
Ein Einsatzfahrzeug wurde zum Krankenhaus geschickt um Babynahrung und Windeln aufzunehmen, in diesem Zusammenhang danken wir der Filderklinik für die prompte Bereitschaft ihr Material zur Verfügung zu stellen.
Nachdem alle DRK Einsatzkräfte sicher am Flughafen angekommen waren, wurde eine Ausgabestelle aufgebaut und sofort begonnen mit Kaffee, Tee und auch warme Brühe aufzusetzen. Natürlich konnten nicht alle Passagiere gleichzeitig einen Becher mit warmen Getränken bekommen, doch die Töpfe kochten auf Hochtouren. Zusätzlich wurden bei der Bäckerei Treiber in Echterdingen Brot und Brötchen organisiert, so dass auch etwas für eine Diabetikerreisegruppe an Nahrung zur Verfügung gestellt werden konnte.
Die SEG errichtete einen kleinen Behandlungsplatz im Terminal um die große Anzahl von medizinischen Anfragen abarbeiten zu können. Das größte Problem waren hier die persönlichen Medikamente der Passagiere, welche im Gepäck unerreichbar verstaut waren, hierzu wurde dann die Apotheke am Flughafen zur Unterstützung herangezogen.
Erst um kurz vor 10.00 Uhr konnten die ersten Passagiere ihre Weiterreise fortsetzen. Um 10.24 Uhr verließen die letzten Kräfte aus Leinfelden-Echterdingen den Flughafen um zum nächsten witterungsbedingten Einsatz auf die Autobahn aufzubrechen, auch hier wurden warme Getränke benötigt. Die SEG blieb noch bis kurz nach 15.00 Uhr vor Ort um die Flughafenfeuerwehr in medizinischen Dingen zu unterstützen.
Insgesamt waren mehr als 50 DRK Einsatzkräfte vor Ort allein 36 aus Leinfelden-Echterdingen, ein Teil war sogar bis zum späten Abend eingesetzt.
Als Fazit dieses Einsatzes ziehen wir für uns, dass auch wenn es für die Betroffenen schwer ist, die große Anzahl an Warmgetränken, Decken, Babynahrung erst nach bis zu 1,5 Stunden in ausreichender Menge zur Verfügung stehen kann. Abgesehen davon, dass unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer aus dem Schlaf gerissen wurden und selbst auch mit den Schneemassen auf der Straße zu kämpfen hatten.
Danken möchten wir auch den Arbeitgebern unserer DRK Einsatzkräfte die großes Verständnis dafür hatten, dass ihre Mitarbeiter erst spät, oder teilweise gar nicht an diesem Tag zur Arbeit kamen.
Brandeinsatz Echterdingen
Am Dienstag, 23. Januar 2007 um 14.48 Uhr wurden Einsatzkräfte von Feuerwehr und DRK zu einer brennenden Scheune im Stadtteil Echterdingen alarmiert. Die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr fanden die Scheune im Vollbrand vor, auch die auf Anfahrt befindlichen Kräfte konnten die Rauchentwicklung schon von weitem sehen.
Da sich keine Personen in unmittelbarer Gefahr befanden, die Feuerwehr jedoch neben dem Holzschuppen auch brennende landwirtschaftliche Maschinen und im Schuppen vorgehaltenes Düngemittel zu löschen hatte, konzentrierte sich der Einsatz des DRK auf die Absicherung der Feuerwehrkameraden, die bei Minusgraden über die gleichzeitig in den DRK-Heimen vorbereiteten Getränke dankbar waren.
Zusätzlich wurde noch festgestellt, dass sich brennbare Flüssigkeiten, sowie landwirtschaftliche Geräte und vermutlich auch Düngemittel in der Scheuer gelagert waren, wodurch eine erhöhte Aufmerksamkeit gefordert wurde.
Um 17.50 Uhr konnten dann auch die letzten DRK Kräfte die Einsatzstelle verlassen, nachdem die Arbeiten der Feuerwehr abgeschlossen waren.
Neben der Feuerwehr und Polizei waren 5 Fahrzeuge sowie 12 DRK Einsatzkräfte im Einsatz tätig.
Sucheinsatz Stetten
Da eine Gefährdung oder Notlage von Personen nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde die Rettungsundestaffel des DRK Nürtingen sowie die Hundestaffel des BRH Mittlerer Neckar alarmiert, um mit Flächensuchhunden das umliegende Waldgebiet abzuuchen. Gleichzeitig wurde die DRK Bereitschaftsleitung Leinfelden-Echterdingen und die Kreisbereitschaftsleitung Esslingen informiert.
Um 20.20 Uhr trafen die ersten Rettungshunde am Einsatzgebiet ein und begannen unverzüglich mit der Suche. Zusätzlich wurden sämtliche verfügbaren Einsatzkräfte der DRK Bereitschaft Leinfelden-Echterdingen alarmiert, um das Suchgebiet zusätzlich vergrößern zu können.
Nach Eintreffen der Einsatzkräfte aus LE erhielten sie einen eigenen Einsatzabschnitt, welcher sich vom oberen Waldrand bis ins Siebenmühlental zur Walzenmühle erstreckte. Dieses Gebiet wurde mittels einer Personensuchkette durchforstet.
Da dieses Einsatzgebiet mit steilen Abhängen und tiefen Gräben durchzogen war kamen die Einsatzkräfte nur langsam voran. Der Abstand zwischen den einzelnen Suchkräften durfte nicht größer als 20 Meter werden, um sicherstellen zu können, dass das Gebiet komplett abgesucht war.
Um kurz vor 23 Uhr waren die Einsatzkräfte der Suchkette an der Walzenmühle angekommen, wurden dort mit Fahrzeugen abgeholt und zum Ausgangspunkt zurückgeführt. Da nichts auffälliges gefunden wurde und das komplette Gebiet durch Hunde und Personensuchkette durchsucht war wurde der Einsatz abgebrochen und die Einsatzkräfte konnten wieder an die DRK-Heime zurückkehren.
Neben der Polizei waren insgesamt 60 Einsatzkräfte und 15 Fahrzeuge an der über 4-stündigen Suchaktion beteiligt.
Christbaumsammelaktion
Noch während zwei Helfer die Bäume auf die Fahrzeuge verfrachteten, klingelte ein weiterer Helfer an den Haustüren und sammelte eine kleine Aufwandsentschädigung ein. Nachdem ein Fahrzeug voll beladen war wurden die Christbäume nach Stetten auf die dortige Kompostieranlage gefahren und abgeladen.
Diese Aktion ist natürlich nur mit der Unterstützung von Firmen möglich, die ihre Fahrzeuge dem DRK-LE zur Verfügung stellen und somit danken wir auf diesem Wege
der Firma Julius Bach Bauunternehmen für 4 Fahrzeuge
dem Flughafen Stuttgart für 1 Fahrzeug
dem Landwirtschaftsunternehmen Groß für 1 Fahrzeug
der Firma Matter Bautrocknung für 1 Fahrzeug
der Firma Renz Kartonagen aus Stuttgart für 1 Fahrzeug
der Firma Veit Metallbau aus Stetten für 1 Fahrzeug
der Firma WEIBAU Bauunternehmen für 2 Fahrzeug
sowie natürlich bei der Bevölkerung und der Bäckerei Steck aus Stetten für die Unterstützung der Christbaumsammlung.
EH-Ausbildung FFW Leinfelden
Vier Stationen bewertet durch DRK-Kräfte aus LE mussten durchlaufen werden und sorgten für viel Spaß, aber auch für neue Erkenntnisse.
Neben der jährlichen Herz-Lungen-Wiederbelebung (nach den neuen ERC-Richtlinien, siehe hierzu auch http://www.drk.de/) und der Übung von diversen Lagerungen (z.B. Vorstellung der „neuen“ stabilen Seitenlage) standen als Fallbeispiele in diesem Jahr ein Verkehrsunfall und ein explodiertes Fondue im Vordergrund.
Fallbeispiel 1: "Verkehrsunfall"
Hinweis an die Einsatzkräfte: "Ihre Abteilung wird durch die Polizei um 20.45 Uhr über die Florianleitstelle Esslingen alarmiert. Hilfeleistung 2 / Ölspur nach Verkehrsunfall. Sie Rücken mit dem Rüstwagen und dem KEF aus, Polizei auf Anfahrt."
Was fanden die Einsatzkräfte vor: - ein Kleinbus ist gegen eine Mauer gefahren, Sprit läuft aus, kein Feuer sichtbar, der Motor läuft- der Fahrersitz ist leer, die Türe steht offen und der Fahrer ist unauffindbar vermisst- auf dem Rücksitz sitzen / liegen vier Personen (1x bewusstlos, 1x Bruch der unteren Extremitäten, 1x Kopfplatzwunde, 1x Thoraxtrauma), ein Säugling liegt ohne Vitalfunktionen unter der Sitzbank.
Fallbeispiel 2: "gelöschter Brand"
Hinweis an die Einsatzkräfte: "Ihre Abteilung wird durch die Polizei um 20.30 Uhr über die Florianleitstelle Esslingen alarmiert. Brand 2 / gelöschter Küchenbrand. Sie Rücken mit dem Löschfahrzeug LF 16/12.“
Was fanden die Einsatzkräfte vor: - ein Fondue hat sich entzündet und ist explodiert, jetzt ist nur noch eine starke Rauchentwicklung im Raum- zwei Personen haben Verbrennungen 2. Grades im Gesicht und an den Händen erlitten- zwei weitere Personen erlitten eine Rauchvergiftung.
Unsere DRK Helferinnen und Helfer stellten wieder ihre Schauspielkunst unter Beweis und unterstrichen die Szenarien mit realistischen Schreien und Handlungen. Die Feuerwehrkräfte mussten autark die Lage erkunden und erste Maßnahmen ergreifen, die durch unsere Übungsbeobachter bewertet und in einer kurzen Nachbesprechung analysiert wurden.
Die Auswertung der Leistungen zeigte, dass durch diese regelmäßigen gemeinsamen Übungsabende das Niveau der Ersten Hilfe bereits auf einem hohen Stand ist. Natürlich wird die EH-Ausbildung fortgeführt um diesen Standard aufrecht zu erhalten.
Vier Einsätze in Silvesternacht
Um 19.52 Uhr wurde der Zug Echterdingen zur Absicherung eines Brandeinsatzes nach Echterdingen gerufen. Das Feuer konnte mit Hilfe einer Kübelspritze rasch durch die Feuerwehr gelöscht werden, Personen wurden nicht verletzt und somit konnten die DRK-Einsatzkräfte ihre Anfahrt abbrechen.
Unmittelbar nach diesem Einsatz wurden die Einsatzkräfte aus Echterdingen zu einem First-Responder-Einsatz nach Stetten gerufen.
Ein Fondue hatte sich entzündet, die Anwohner konnten den Brand zwar selbstständig löschen, eine Person zog sich dabei allerdings Brandverletzungen 2. Grades zu, weitere Personen mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ebenfalls ins Krankenhaus gebracht werden. Der Transport wurde gemeinsam mit dem Rettungsdienst durchgeführt.
Um 22.49 Uhr wurden Kräfte aus Leinfelden zu einem First-Responder-Einsatz nach Oberaichen gerufen. Hierbei handelte es sich um einen kardiologischen Notfall, unsere Kräfte übernahmen die ersten Maßnahmen bis zum Eintreffen des Notarztes und Rettungsdienstes.
Bei einem weiteren Feuerwehreinsatz um ca. 1.00 Uhr (Heckenbrand), forderten die Feuerwehreinsatzkräfte rettungsdienstliche Unterstützung nach. Anwohner hatten das Feuer vor dem Eintreffen der Feuerwehr gelöscht und sich dabei eine Rauchgasvergiftung zugezogen. Erneut wurden die Einsatzkräfte aus Echterdingen als First-Responder voraus geschickt und versorgten die Personen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.