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Ortsverein
Leinfelden-
Echterdingen e.V.
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DRK Ortsverein Leinfelden-Echterdingen e.V. Ortsverein
Leinfelden-Echterdingen

Berichte 2008Anmeldung



Totensonntag
Ehrenkranz Totensonntag
Traditionell haben am Totensonntag aktive Rot-Kreuz-Mitglieder wieder unseren verstorbenen Kameraden gedacht und Ihnen zu Ehren auf dem Waldfriedhof in Leinfelden einen Kranz aufgehängt. So bleibt das Andenken der Einzelnen lebendig.
Blutspenderehrung
Blutspenderehrung 2008
Aus dem Artikel der Filderzeitung:

Vor 50 Jahren hat hier in Leinfelden die erste Blutspende in Baden-Württemberg statt gefunden.“ Ich freue mich, dass wir heute Abend wieder 60 Blutspendern für ihr Engagement danken können“, sagte Oberbürgermeister Roland Klenk am Mittwoch, als er gemeinsam mit Peter Löwy vom Amt für soziale Dienste und dem stellvertretenden Bereitschaftsleiter des DRK, Ron Wüst, 30 anwesende Blutspender ehrte.

Zugleich wies Klenk in seiner Funktion als Vorsitzender des Deutschen Roten Kreuzes Leinfelden- Echterdingen auf die Wichtigkeit des Blutspendens hin.“ Die Notwendigkeit des Blutspendens wird besonders deutlich, wenn man sich vorstellt, wie es wäre, wenn es keine Spender gäbe“. Alle geladenen Gäste bekamen eine Urkunde und ein Ehrennadel des DRK sowie eine Flasche Wein. Für 50- maliges und 75- maliges Blutspenden wurden unter anderem Josef Edel, Harald Martin, Brigitte Szameitat, Roland Kober und Werner Sander ausgezeichnet.
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Brandeinsatz Leinfelden
Brandeinsatz Leinfelden
Eine brennende Waschmaschine samt Trockner verursachte am Mittag des 04. November einen Alarm für die Einsatzkräfte aus Leinfelden-Echterdingen. Das vorausschauende Handeln der Bewohner, vor dem Verlassen des Gebäudes, die Stromversorgung zu unterbrechen, verhinderte vermutlich schlimmeres.

Die Bewohner wurden durch die Kräfte des Rettungsdienstes und des DRK LE untersucht und betreut und konnten nach Beendigung der Löscharbeiten, wieder zurück in ihre Wohnungen. Neben der Feuerwehr der Polizei und dem Rettungsdienst war das DRK LE mit 3 Fahrzeugen an der Einsatzstelle.
Übung patientengerechte Rettung aus PKW
Patientengerechte Rettung aus PKW
Täglich verunglücken Personen im Straßenverkehr und immer wieder werden dabei Personen in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. An der Einsatzstelle treffen dann Feuerwehr und Rettungsdienst ein und retten die Betroffenen aus ihrer misslichen Lage. Dabei sind Koordination und geschultes Vorgehen notwendig, um eine patientengerechte Rettung schnell durchzuführen.

Im Rahmen unserer gegenseitigen Ausbildungsveranstaltungen zwischen der Feuerwehr LE und dem DRK stand an diesem Dienstabend dieses Thema auf dem Programm. Die Feuerwehrkameraden der Abteilung Leinfelden und Musberg zeigten unseren Helfern, wie die Feuerwehr vorgeht und was ihre Rettungsgrundsätze bei solch einem Einsatz sind. Wo ist die enge Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen notwendig, um schnell und schonend eine Person zu befreien. Welches Rettungsgerät wird zur technischen Rettung eingesetzt und wie kann eine Person aus dem Fahrzeug geschnitten werden.

Natürlich mussten unsere Kräfte selbst mal eine Rettungsschere und Spreizer einsetzen, um auch zu verstehen, wie solch ein schweres technisches Gerät richtig eingesetzt wird. Sie wurden in das so genannte Glasmanagement eingewiesen, um die Scheiben des Pkws zu entfernen, mussten eine Erstversorgung im Pkw durchführen und die Betroffenen über Rettungsbrett und Schaufeltrage aus dem Fahrzeug retten.

Bei zukünftigen Einsätzen können durch solche Übungen die Abläufe verbessert und beschleunigt werden, was für Betroffene zu einer noch besseren patientengerechte Rettung führt.

Wir danken dem Abschleppunternehmen Gross für die Bereitstellung eines Pkws, sowie dem Autohaus Staiger für die Möglichkeit auf dem Firmengelände zu üben. Bei den Kameraden der Feuerwehr Abteilung Leinfelden und Musberg bedankten wir uns mit einer kleinen Erfrischung in unserem DRK-Heim, wo wir den Abend gemütlich ausklingen lassen konnten.
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Übung Gefahrgutzug LE
Übung Gefahrgutzug LE
Am Freitag übte der Gefahrgutzug LE (Feuerwehr LE + DRK LE) in Echterdingen, am dortigen Bauhof. Angenommen wurde eine auslaufende Chemikalie, welche aus einem umgestürzten Behälter auslief.

Da nur ca. 1 Stunde geübt werden konnte, stand hierbei im Vordergrund die einzelnen Abläufe zu vertiefen und zu verinnerlichen. Die einzelnen Details wurden nach Übungsende im Feuerwehrgerätehaus Echterdingen besprochen und diskutiert.

Auch in Zukunft werden regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen angeboten und die gemeinsame Konzeption der Feuerwehr LE und des DRK LE vorangetrieben.
Brandeinsatz Echterdingen
Brandeinsatz Echterdingen
Am Sonntag wurde um 05.06 Uhr die Feuerwehr LE und das DRK zu einem Wohnungsbrand in den Stadtteil Echterdingen alarmiert. Da zum Zeitpunkt der Alarmierung noch Personen im Gebäude vermisst waren, löste die Rettungsleitstelle Großalarm aus.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnten mehrere Personen über der Brandwohnung gesichtet werden. Umgehend leitete die Feuerwehr eine Menschenrettung ein und übergab die Personen an das DRK. Die restlichen Bewohner des Mehrfamilienhauses konnten ihre Wohnungen über das Treppenhaus verlassen und wurden ebenfalls durch Kräfte des DRK betreut, bis ihre Wohnungen wieder frei gegeben werden konnten.

Nach zwei Stunden konnten die letzten Kräfte die Einsatzstelle verlassen.
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Ankündigung Krautfest
Krautfest 2008
Das DRK Leinfelden-Echterdingen sorgt auch in diesem Jahr während des Krautfestes in Leinfelden-Echterdingen für die Sicherheit der Festbesucher. Anhand der Statistiken der vergangenen Jahre wird deutlich, wie wichtig und sinnvoll der Einsatz der ehrenamtlichen Sanitätskräfte ist und dass eine professionelle Notfallversorgung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes notwendig ist.

Auch in diesem Jahr werden wieder bis zu 25 Einsatzkräfte gleichzeit tätig sein. Ob in einer der Sanitätswache, oder auf einem unserer Einsatzfahrzeuge, welche zentral auf dem Schulhof des PMH-Gymnasiums stationiert sein werden.

Sollten Sie auf dem Krautfest unterwegs sein und Hilfe benötigen, so wenden Sie sich an eine unserer Fußstreifen welche in Echterdingen und Leinfelden ständig unterwegs sind, oder kommen Sie zu unseren Sanitätswachen im DRK-Heim Echterdingen (Feuerwehrgerätehaus, Christophstraße), oder zur Sanitätwache in Leinfelden (im Gebäude der VHS am Neuen Markt).
Jahreshauptübung Steinenbronn
Für den DRK Zug Leinfelden-Musberg besteht eine Vereinbarung mit dem DRK Steinenbronn, dass der Gerätewagen aus Leinfelden bei Bedarf zu Einsätzen in Steinenbronn als Überlandhilfe alarmiert wird.

Im Rahmen dieser Vereinbarung nahm das DRK L-M am 27. September an der Jahreshauptübung von DRK und Feuerwehr in Steinenbronn teil. Um ca. 15 Uhr wurde über die Leitstelle Esslingen der GW 61/53-1, sowie das SEF 61/41-1 nach Steinenbronn zu einem Verkehrsunfall mit 5 Fahrzeugen, unter anderem einem Radlader und einem Tankfahrzeug, alarmiert.

Nach dem Eintreffen bekamen die Helfer aus Leinfelden die Aufgabe eine Verletztenablagestelle auf zu bauen und sie vorerst auch zu betreiben. Mit Tragen, Trageböcken und Sanitätsmaterial war das aufgeblasene Schnelleinsatzzelt aus dem Gerätewagen rasch ausgestattet und bereit für die ersten Verletzten. Ungefähr 13 Mimen mit unterschiedlichsten Verletzungen wurden durch diesen Bereich geschleust und nach Sichtung durch den Notarzt an den Rettungsdienst übergeben.

Gegen 17 Uhr waren alle Rettungsmaßnahmen erfolgt und die Übung konnte beendet werden. Reflektiert wurde das Szenario anschließend im Feuerwehrgerätehaus bei Speis und Trank. Vielen Dank an das DRK und die Feuerwehr Steinenbronn für die tolle Zusammenarbeit bei dieser Übung.
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DRK-Cafe am Krautfest
Wie jedes Jahr gibt es auch am 19.Oktober wieder selbstgebackenen Kuchen, hausgemachte Torten, Kaffee, Kraut- & Zwiebelkuchen, Brezeln im DRK-Heim Echterdingen, Christophstraße 11.

Wir freuen uns, wenn Sie auch in diesem Jahr wieder bei uns vorbei kommen.
Presseinfomation Generalsekretariat
Presseinformation DRK-Generalsekretariat 23.09.2008
Sperrfrist 24.9.7.00 Uhr: Großkatastrophe Stromausfall: Deutsche wiegen sich in Sicherheit

Die Mehrheit der Deutschen sieht sich in der Lage, sich auch bei einem Stromausfall von zwei Wochen noch selbst zu versorgen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von TNS Emnid im Auftrag des Deutschen Roten Kreuzes. Eine trügerische Annahme, da im Fall einer solchen Großkatastrophe von der Trinkwasserversorgung, über Telefon und Internet bis hin Geldautomat und Tiefkühltruhe nichts mehr funktioniert, so das DRK. Das Szenario eines bundesweiten Stromausfalls ist ein Beispiel aus dem Grünbuch zur Öffentlichen Sicherheit. Es wurde gestern in Berlin von einem überfraktionellen Viererbündnis vorgestellt. Das Rote Kreuz gehört zum Autorenkreis.

In der Umfrage haben von 1.000 Befragten 76 Prozent erklärt, dass sie sich bei einem zweiwöchigen Stromausfall selbst versorgen könnten. Wobei diese Einschätzung in der Gruppe der 40 – bis 59-Jährigen besonders hoch war. „Diese Zuversicht und das Vertrauen sind lobenswert“, so Clemens Graf von Waldburg-Zeil, Rotkreuz-Generalsekretär. „Aber wir gehen davon aus, dass das öffentliche Leben zusammen bricht und chaotische Zustände herrschen. Auch beim Roten Kreuz wird man dann nicht mehr anrufen können“.

Die Szenarien – deutschlandweiter mehrwöchiger Stromausfall oder Ausbruch einer neuartigen Seuche – werden in dem Grünbuch als Beispiele für neue Herausforderungen des Katastrophenschutzes jenseits von Terror und Krieg genannt. Die Autoren wollen die Debatte um politische Lösungen und um eine bundesweite nationale Notfallplanung voranbringen. Das Deutsche Rote Kreuz war als kompetente Organisation in Sachen Katastrophen-Management gefragt.

„Den flächendeckenden, mehrwöchigen Stromausfall kann man mit bestehenden Notfallsystemen nicht bewältigen“, sagt Graf Waldburg. „Genau wie bei allen anderen Akteuren von Behörden über THW bis Bundeswehr würde ein Stromausfall die Strukturen dieser Organisationen lahm legen“, so der Generalsekretär. “Das müssen wir ändern.“
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WM Leichtathletik Stgt.
Logo Weltfinale
Das Weltfinale der Leichtathletik wurde auch dieses Jahr in Stuttgart in der Mercedes-Benz Arena (ehemals Gottlieb-Daimler-Stadion) ausgetragen. DRK-Kräfte aus Leinfelden-Echterdingen unterstützten die Helferinnen und Helfer aus Stuttgart. Mit samstags 11 und sonntags sieben Helfern waren unsere Kräfte an beiden Tagen direkt an der Tartanbahn im Stadion eingesetzt. Unmittelbar erlebten unsere Kräfte die herausragenden Leistungen, wie den Weltrekord der tschechischen Speerwerferin Barbora Spotakova, die gleich im ersten Versuch ihren Speer auf 72,28 Meter segeln ließ und weitere spannende Höchstleistungen der Sportler.

Zusätzlich begleitete unser DRK-Einsatzfahrzeug am Sonntag die Läufer, welche an einem Sternlauf von fünf verschiedenen Punkten (Ludwigsburg, Winnenden, Ebersbach, Sindelfingen und Leinfelden-Echterdingen) starteten und bis zur Mercedes-Benz Arena liefen. Die Strecken führten größtenteils über asphaltierte Wege (Wander-, Fahrrad- und Landwirtschaftswege), teilweise auch über Gehwege entlang von Straßen. An den Startpunkten bzw. den Einstiegspunkten ging es unter Anleitung eines ausgebildeten Lauftreffbetreuers los. Das Lauftempo wurde dabei so gewählt, dass alle Läufer/innen das Ziel Mercedes-Benz Arena sicher erreichten.
Presseinformation Generalsekretariat
Berlin, 10. September 2008, 68/08

Am Samstag, 13. September, fliegt das Deutsche Rote Kreuz eine Gesundheitsstation von Berlin nach Haiti. Ärzte, Krankenschwestern und Techniker werden damit die grundlegende medizinische Betreuung für bis zu 30.000 Menschen sicherstellen.

Die Rotkreuz-Gesundheitsstation besteht aus sechs bis sieben großen Zelten, mit der Möglichkeit zur längeren Beobachtung von Patienten. Das Team setzt sich aus einem Arzt, einer Hebamme, einem Laboranten, mehreren Krankenschwestern und einem Techniker zusammen. Der Einsatz wird vom Auswärtigen Amt finanziell unterstützt.

Nach drei schweren Wirbelstürmen innerhalb von zwei Wochen (Gustav, Hanna, Ike) sind tausende Menschen von den Auswirkungen betroffen. Viele schlafen draußen, haben keinen Zugang zu Trinkwasser und sind damit besonderes anfällig für Krankheiten.

„Wir richten uns vor allem auf Atemwegserkrankungen, wie zum Beispiel Lungenentzündungen, aber auch auf Durchfälle und Malaria ein“, sagt Christof Johnen, Leiter der DRK-Katastrophenhilfe.

Das DRK bittet um Spenden für alle Opfer von Wirbelstürmen in der Karibik.
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Brandeinsatz Messe
Brand auf der neuen Landesmesse 10.09.2008
Pressemitteilung Polizei Esslingen 10.09.2008
Leinfelden-Echterdingen, 10.09.2008, 09.15 Uhr, Auslaufendes Öl führt zu starker Rauchentwicklung

Zu einer starken Rauchentwicklung kam es am Mittwochmorgen in einem Technikraum unter der Halle 7 der Neuen Landesmesse am Stuttgarter Flughafen. Aus bislang unbekannter Ursache lief Öl aus einem Ventil und tropfte auf den dazugehörigen Kompressor. Da dieser heiß war entwickelte sich starker Rauch. Die Feuerwehr der Neuen Landesmesse war mit einem Fahrzeug und acht Mann im Einsatz. Weiterhin fuhr die Feuerwehr Leinfelden-Echterdingen mit zwei Fahrzeugen und neun Mann zum Einsatzort. Zudem waren zwei Fahrzeuge des DRK im Einsatz. Über die Höhe des Schadens an dem Kompressor und dem Technikraum liegen noch keine Erkenntnisse vor. In der Ausstellungshalle 7, die momentan belegt ist, kam es zu keiner Rauchentwicklung.
Verkehrsunfall mit Stadtbahn
Verkehrsunfall mit Stadtbahn 01.09.2008

Auto kollidiert mit Stadtbahn

Artikel aus der Filder Zeitung vom 02.09.2008
Leinfelden (red). Bei einer Kollision mit einer Stadtbahn hat ein 57-jähriger Autofahrer am frühen Montagmorgen schwere Verletzungen erlitten. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 60 000 Euro.
Die Karambolage passierte gegen 6 Uhr auf dem unbeschrankten, nur mit Andreaskreuz und Rotlicht gesicherten Bahnübergang am Meisenweg. Der 57-Jährige war mit seinem Audi von der Max-Lang-Straße nach links auf den Meisenweg abgebogen, um in Richtung Unteraichen zu fahren. Beim Überqueren der Gleise hatte er nach Polizeidarstellung die von Möhringen kommende Stadtbahn übersehen. Die 42-jährige Fahrerin der Bahn konnte eine Kollision mit dem Auto nicht mehr vermeiden. Der schwer verletzte Autofahrer wurde von Passanten aus seinem Wagen befreit. Er wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die Stadtbahnfahrerin erlitt einen Schock und musste ebenfalls behandelt werden. Zur Unfallzeit befanden sich keine Fahrgäste in der Bahn. Die Feuerwehr L.-E. war mit vier Fahrzeugen und 18 Mann an die Unfallstelle geeilt, weil über den Notruf eine eingeklemmte Person gemeldet worden war. Sie konnte sich dann aber darauf beschränken, die Unfallstelle auszuleuchten und das Unfallauto zu bergen. Das DRK war mit sechs Fahrzeugen und zwölf Mann im Einsatz. Während der Unfallaufnahme war der Schienenverkehr unterbrochen.
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Feuerwehrfest Musberg
Gerätewagen beim Feuerwehrfest Musberg
Feuerwehrfest Musberg 31.08.2008
Bei der Fahrzeugausstellung anlässlich des Feuerwehrfestes in Musberg zeigte der DRK Zug Leinfelden-Musberg seinen Gerätewagen. Die Besucher des Festes konnten sich so über die Besonderheiten eines solchen Fahrzeuges informieren und hatten die Möglichkeit gezielt Fragen zur Arbeit des Roten Kreuzes, auch im Allgemeinen zu stellen.

An einer Reanimationspuppe konnte jeder sein Können in Erster Hilfe überprüfen und zusätzlich das Beatmen mit einem Beatmungsbeutel testen. Auch Kinder waren sehr daran interessiert und machten ihre ersten Erfahrungen mit Lebensrettenden Sofortmaßnahmen.

Als Fazit dieses Tages lässt sich angelehnt an die diesjährige Image-Kampagne des DRK sagen: Helfen steht Jedem gut!
Vielen Dank für die Unterstützung und das Interesse an unserer Arbeit.
Blutspendeaktionen
Blutspende am Flughafen Stuttgart
Blutspenden 27.08. und 03.09.2008
Eine Blutspendeaktion in besonderer Atmosphäre fand am Mittwoch, den 27. August 2008 von 10:00 Uhr – 18:30 Uhr im Terminal 1 des Stuttgarter Flughafens statt. Das DRK Leinfelden-Echterdingen kümmerte sich dabei um die Verpflegung. 301 Spendewilligen wurden zwischen Gepäckbändern und Lautsprecherdurchsagen mit Saitenwürstchen und Salat versorgt.

Eine weitere Blutspende in Leinfelden wurde am 3. September 2008 von 15:30 – 19:30 Uhr vom DRK Leinfelden-Echterdingen betreut. Zur Spende in die Aula der Immanuel-Kant-Realschule erschienen 130 Spender, von denen 21 zum ersten Mal gespendet haben.

Wir bedanken uns bei der Bevölkerung für die zahlreichen Spenden!
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Umbruch im Bevölkerungsschutz
Ron Wüst
Katastrophenschutz - Unterstützungseinheit neu aufgestellt
Umbruch im Bevölkerungsschutz

Jahrzehntelang war die Abteilung 2 des Hilfszuges des Roten Kreuzes in Kirchheim stationiert. Doch in Folge der neuen Bedrohungsanalysen nach dem Ende des Kalten Krieges und terroristischer Bedrohungsszenarien hat der Bundesverband den seit 1953 bestehenden Hilfszug mit seinen zehn Abteilungen aufgelöst.

Lediglich die sogenannte Bundesvorhaltung in Berlin wird beibehalten und verstärkt. Material, Fahrzeuge und Ausrüstung aus den neun Hilfszugabteilungen, das für diese Bundesvorhaltung nicht benötigt wird, verbleiben bei den Landesverbänden und heißt nun „Landesvorhaltung“ - deren Kosten von den Landesverbänden getragen werden. Doch für die damit ebenfalls aufgelöste Abteilung in Kirchheim wurde eine Nachfolge gefunden: die „Unterstützungseinheit Landesverband Baden-Württemberg“. An der Spitze steht der bisherige Abteilungsführer, Ron Wüst.

„Wir nutzen die Umorganisation und komplettieren das Hilfsangebot mit den passenden Modulen,“ so bringt es Ron Wüst auf den Punkt. Die Unterstützungseinheit ergänzt nun sinnvoll die bestehenden Mittel des Rettungsdienstes einerseits und die in den Kreisverbänden vorhandenen Einsatzeinheiten und Helfer andererseits.

Mit den neu geordneten Modulen baut die Unterstützungseinheit auf bestehenden Ressourcen auf und ordnet sich gleichzeitig neu, um als ein zusätzliches Element die Anforderungen im Einsatzfall bewältigen zu können.

Die Module heißen:

Ambulanz und Pflege, Kommunikation, Logistik/Standort und CampManagement.

Ambulanz und Pflege unterstützt vorhandene Pflegeeinrichtungen,errichtet und betreibt bei Bedarf Pflege- oder Krankenstationen.
Modul Kommunikation unterstützt Führungs- und Leitungsgruppen, stellt Kurzwellenverbindungen sicher und unterstützt die Bundesvorhaltung.
Das Logistik/Standort-Modul liefert Material, führt Transportaufträge durch, unterstützt Wartung und Kontrolle und führt die Materialverlastung durch.
Schließlich werden bei CampManagement Fachkräfte für Unterkunft, Strom, Technik, Wasser und Sanitär vorgehalten - nach dem Vorbild der ERU-Module bei Auslandseinsätzen. Diese Fachkräfte beraten Veranstalter bei der Errichtung von Unterkünften und Lagern.
„Damit haben wir uns Segmente der Hilfe ausgewählt, die in den bestehenden Strukturen unterrepräsentiert sind,“ so Wüst.

Die Mannschaftsstärke ist dabei stark gesunken: von bisher rund 110 Mann, auf gerade noch 48. Die neue Konzeption legt den Schwerpunkt auf Logistik und Experten.Die neue Unterstützungseinheit ist also als eine Spezialeinheit des LV Baden-Württemberg zu begreifen.Sie untersteht der Landesbereitschaftsleitung, sie wird eingesetzt zur Unterstützung der DRK-Kräfte und Helfer in Katastrophenfällen sowie bei besonderen Einsätzen und Veranstaltungen. „Im Übrigen stellen wir auch in Zukunft Personal und Material für die Bundesvorhaltung für nationale und internationale Aufgabenbereit,“ so Ron Wüst.

Udo Bangerter
Neuer Defibrillator
Neuer Defibrillator für TSV Musberg Herzsportgruppe
Neuer Defibrillator für TSV-Herzsportgruppe 19.08.2008
Seit knapp zehn Jahren gibt es die Herzsportgruppe beim TSV Musberg. Um Mobilitäts- und Kräftigungsübungen sowie Ausdauertraining mit Menschen nach Herzinfarkt, Herzklappen- und Bypass-Operationen anbieten zu können, ist heutzutage die Anwesenheit eines Arztes und das Vorhandensein eines Defibrillators (elektronische Herzmassage zur Reanimation) erforderlich.

Nach nunmehr zehn Jahren musste der Defibrillator des TSV Musberg ersetzt werden. Den Anschaffungspreis in Höhe von 2.700 Euro hat der Inhaber der Hubertus-Apotheke, Markus Hobler, mit einer Spende in Höhe von 1.700 Euro unterstützt. Die Firma Phillips, hat dem Verein eine Vergünstigung eingeräumt. Vergangene Woche hat Sabine Häußler, Leiterin der Herzsportgruppe, im Beisein der Ärzte Sarah Taha und Florian Seidlitz, sowie des TSV-Vorsitzenden Joachim Beckmann das neue Gerät erhalten.

Wie in der Vergangenheit überlässt die Herzsportgruppe auch in Zukunft den Defibrillator dem Roten Kreuz Leinfelden-Echterdingen. Das Gerät der neuen Generation verfügt über einen eingebauten Selbsttest und muss deshalb nicht mehr vom Tüv überprüft werden. Ähnliche Geräte werden beispielsweise von der Lufthansa eingesetzt.
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Ein Patient - ein enges Treppenhaus
Personenrettung
Ein Patient - enges Treppenhaus - Was tun? 28.07.2008
Mit dieser Fragestellung machte sich der Zug Leinfelden-Musberg am Montag den 28.07.2008 gegen 20:00 Uhr auf den Weg zur Freiwilligen Feuerwehr Abt. Leinfelden.

Dort angekommen wurden wir von den beiden Feuerwehrkameraden Wolfang Benz und Roland Hammel empfangen. Nach kurzer theoretischer Einweisung in das Thema „ Retten mit der Drehleiter“, ging es auch schon an die praktischen Übungen.

Bald schon kamen einige Helfer an ihre Grenzen, da eine gewisse Körpergröße beim Aufsetzen der Trage auf den Korb der Drehleiter von Vorteil ist. Auch diese Hürde überwunden, schickten wir einen Dummy in die luftige Höhe von ca. 27 Metern.

Als nächster Punkt stand die Schleifkorbtrage auf dem Programm. Wer den Mut hatte, konnte hier selbst einmal in die Patientenrolle schlüpfen. Zum Schluss wurde die Leiter von einigen Kameraden noch „zu Fuß“ erklommen.

Wir hatten viel Spaß und wir freuen uns schon auf die nächste Ausbildung gemeinsam mit der Feuerwehr.

Vielen Dank an das Ausbilderteam für den lehrreichen, gelungenen Abend.
24h JRK Übung
24h Übung JRK
24-Stunden Übung war ein voller Erfolg 19. - 20.07.2008
Es ist ein schöner Samstagmorgen als um 11:17 Uhr das erste Mal an diesem Tag der Alarmgong im Aicher Feuerwehrhaus ertönt. Sofort rücken Feuerwehr und Rettungsdienst aus: an Bord der Fahrzeuge die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Aichtal und des Jugendrotkreuz Leinfelden-Musberg die an diesem Tag einen 24-Stunden Übung erleben.
Während dieser 24-Stunden Schicht vom 19. bis 20. Juli standen Übungen, Unterrichte und auch zahlreiche Einsätze auf dem Programm.

Nach einer kurzen Einweisung begann der Tag mit einem gründlichen Fahrzeugcheck, bei dem die Jugendlichen alle wichtigen Geräte und Einrichtungen ihres Fahrzeuges auf dessen Funktion kontrollierten. Der anschließende Unterricht wurde kurz vor Schluss durch den Alarmgong beendet und drei Fahrzeuge rückten zu einem Brandmeldealarm ins Aicher Industriegebiet aus.

Wenige Minuten später wurde das vierte Fahrzeug zu einer Ölspur in den Ortsteil Grötzingen alarmiert. Kurz vor Eintreffen der Feuerwehr am Einsatzort stürzten dann noch zwei Radfahrer auf der verunreinigten Straße, so dass das Jugendrotkreuz nachalarmiert werden musste. Die Jugendfeuerwehr reinigte die Straße und unterstützte das Jugendrotkreuz bei der Erstversorgung der verletzten Radfahrer.

Nach dem Mittagessen stand ein Unterricht zum Thema „Erste Hilfe“ auf dem Dienstplan. Hier wurden die Grundlagen der lebensrettenden Sofortmaßnahmen durch die Mitglieder des Jugendrotkreuzes wieder aufgefrischt. Kurze Zeit später mussten diese zu einem verletzen Waldarbeiter ins Schaichtal ausrücken. An der Einsatzstelle angekommen stellte sich jedoch heraus, dass der Waldarbeiter im Schock in den Wald gelaufen war. Es musste also eine groß angelegte Suchaktion mit Hilfe der Jugendfeuerwehr gestartet werden. Nachdem eine Suchkette gebildet war konnte das Wald- und Wiesenstück abgesucht werden. Wenig später wurde der verletzte Arbeiter dann auch aufgefunden, erstversorgt und aus dem Wald gebracht.

Nach der Rückkehr in die „Jugend-Berufsfeuerwehrwache“ ertönte nach kurzer Zeit wieder der Alarmgong mit dem Stichwort „Gebäudebrand – vermisste Personen“. Durch unerlaubtes Rauchen kam es im Kabinenbereich der Schulturnhalle Neuenhaus zu einem Brand. Viele der Volleyballspieler konnten sich noch rechtzeitig ins Freie retten, jedoch wurden beim Eintreffen der Einsatzkräfte noch drei Personen im total verrauchten Gebäude vermisst. Sofort wurde das Gebäude mit einem Trupp unter Atemschutz abgesucht, das Feuer von Außen mittels vier C-Rohren eingedämmt und eine Verletzensammelstelle eingerichtet. Die Führungskräfte der Feuerwehr Aichtal um Kommandant Albert Fritz und die Bereitschaftsleitung des DRK Leinfelden-Echterdingen konnten beobachten wird gut die Zusammenarbeit der beiden Organisationen funktionierte. So wurden die drei vermissten Personen innerhalb kurzer Zeit gefunden und ins Freie gebracht werden wo sie vom Jugendrotkreuz professionell betreut und behandelt wurden.

Nach dem Abendessen folgte dann das Abendprogramm mit einem spannenden Film, der wieder durch einen Einsatz unterbrochen wurde. Zwei Fahrzeuge mussten einen Flächenbrand löschen während die anderen beiden Fahrzeuge zu einem Bergungseinsatz gerufen wurden.

Nachdem das Jugendrotkreuz noch einen Hausnotruf abgearbeitet hatte, kroch man müde in die Schlafsäcke. Die Nacht verlief ruhig, bis der letzte Einsatz kurz nach Sonnenaufgang diese beendete und die komplette Mannschaft zum letzten Mal an diesem Tag ihr Können unter Beweis stellen musste.

Ein Landwirt erlitt am Steuer seines Traktors einen Herzinfarkt, kam mit seinem Gespann von der Fahrbahn ab und fuhr in einen Garten. Dadurch lief Gefahrgut aus einem Fass auf dem Anhänger aus.
Auch hier konnte durch die gute Zusammenarbeit der gefährliche Stoff rasch aufgenommen und der Verletzte gerettet werden, so dass die Jugendlichen bald wieder einrücken und frühstücken konnten.

Mit dem Reinigen der Fahrzeuge und des Feuerwehrhauses ging dann am Sonntagmorgen eine spannende und ereignisreiche 24-Stunden Schicht zu Ende.

Die Jugendfeuerwehr und das Jugendrotkreuz bedanken sich bei allen Helfern und Firmen, die zum Gelingen dieses tollen Events beigetragen haben.
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Kindergarten besucht DRK
Kindergarten zu Besuch beim DRK LE
Am Donnerstag den 03.07.2008 durften Helfer des DRK Leinfelden-Echterdingen 12 Kinder des Helme-Heine Kinderhauses in Begleitung ihrer Erzieherinnen empfangen. Mit großer Vorfreude kamen die Kinder am DRK Heim in der Weilerwaldstraße an und wurden durch Tanja und Nick begrüßt.

Die Kleinsten wurden anfangs kindgerecht darauf vorbereitet bei einem Notfall helfen zu können. Dazu gehörte zum Beispiel das Wählen der richtigen Telefonnummer aber auch das Anlegen eines Verbandes. Mit unterstützt, als Mime, wurden die DRK Helfer durch den Teddybär Ronni.

Nach einer kurzen Stärkung mit frischen Brezeln ging es dann mit großer Erwartung der Kinder an die Besichtigung verschiedener Einsatzfahrzeuge. Hierbei konnten die „kleinen Retter“ die Situation sowohl aus Sicht der Helfer, als auch der Patienten erleben. Jeder durfte mal in ein Fahrzeug sitzen, Einsatzkleidung anprobieren, Helme aufsetzen und auch mal Platz auf der Trage nehmen und sich über den Hof schieben lassen.

Als Abschluss konnten die Kinder des Helme Heine Kindergartens noch das größte Highlight erleben. Sie konnten mal das Blaulicht in Aktion erleben.

Nachdem dann die Zeit leider schon viel zu schnell zu Ende war verabschiedeten sich die Kinder bei den DRK Helfern bedankten sich und traten den Heimweg ins Helme Heine Kinderhaus nach Unteraichen an.
Stuttgarter-Zeitungslauf
Stuttgarter Zeitungslauf
DRK-Kräfte aus Leinfelden-Echterdingen unterstützen beim 15. Stuttgarter-Zeitungs-Lauf in Stuttgart, die Helferinnen und Helfer aus Stuttgart. Mit insgesamt 7 Helfern waren unsere Kräfte, direkt im Gottlieb-Daimler-Stadion, an der Ziellinie eingesetzt.

Der Zielbereich war in mehrere Abschnitte unterteilt, zum einen der Bereich unmittelbar vor der Ziellinie, der Auslaufzone, sowie in zwei große Sanitätswachen und überall unterstützten unsere Kräfte.

Mit fahrbaren Tragen wurden die völlig erschöpften Läuferinnen und Läufer aufgesammelt und in die Sanitätswachen transportiert, wo sie von Ärzten untersucht und mit der Unterstützung von Sanitätspersonal versorgt wurden.

Auch unsere DRK-Kräfte hatten mit dem Ansturm und den tropischen Temperaturen zu kämpfen, da nur wenig Zeit zum Ausruhen und auch nur begrenzt Schattenplätze zur Verfügung standen. Trotz der durch Schweiß durchnässten DRK-Kleidung hatten unsere Kräfte viel Spaß mit den Stuttgarter Kollegen und fuhren mit vielen Erfahrungen wieder zurück nach Leinfelden.

Auszug aus dem Artikel der Stuttgarter Zeitung vom 23.06.2008:

„Bei tropischen Temperaturen um 33 Grad gab es einige Zwischenfälle: Rund 300 Läufer wurden wegen Kreislaufbeschwerden von den Einsatzkräften des Deutschen Roten Kreuzes behandelt. Von 32 Teilnehmer, die in Kliniken eingeliefert wurden, mussten zehn wegen lebensbedrohlichen Kreislaufproblemen behandelt werden. Bis gestern Abend gaben die Ärzte aber Entwarnung.“
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Werbung für DRK + feuerwehr
Werbung für DRK und Feuerwehr 16.06.2008
Artikel aus der Filder Zeitung

UMFRAGE DER WOCHE:

Echterdingen. Die Freiwillige Feuerwehr und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Leinfelden-Echterdingen schlagen Alarm: Beide Rettungsorganisationen suchen händeringend nach Nachwuchs, da die Personaldecke dünner geworden ist und sich langfristig dieser Trend wohl weiter fortsetzen wird. Die Stadt hat dieses Problem erkannt und will nun mithelfen, dass die Jugend wieder verstärkt den Weg zu Feuerwehr und DRK findet. Gelingen soll dies mit einer Werbekampagne, die auf mehrere Jahre angelegt werden soll. Oberbürgermeister Roland Klenk hat verlauten lassen, dass er den Gemeinderat bitten werde, ausreichend Geld für die Kampagne zur Verfügung zu stellen. Die dafür nötigen Mittel könnten bereits im nächsten Haushalt verankert werden. Unser Mitarbeiter Kai Müller (Text und Fotos) fragte Passanten in Echterdingen, was sie von der Idee halten.

Elisabeth Nuding: "Ich halte die Werbekampagne für eine gute Idee. Es ist doch wichtig, dass Feuerwehr und DRK Nachwuchs haben. Dort wird den Jugendlichen auch noch ein Stück Idealismus beigebracht. Viele junge Leute haben heute aber wohl andere Interessen, das Gemeinschaftsgefühl scheint nicht mehr so gefragt zu sein."

Gisela Berti: "Na klar, unterstütze ich diesen Vorschlag. Gerade diese sozialen Dienste sind wichtig. Dass Feuerwehr und DRK mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen haben, liegt wohl am zunehmenden Egoismus, der um sich greift. Man darf auch nicht vergessen, dass man bei Feuerwehr und DRK eine große Verantwortung trägt."

Bernd Ritz: "Das wäre eine sinnvolle Investition, weil es zwei gemeinnützige Einrichtungen sind. Wenn man keinen Nachwuchs mehr hat, würde das schließlich viel mehr Geld kosten. Früher war es noch so, dass man sich vom Opa bis zum Enkel in der Feuerwehr engagierte. Diese traditionelle Weitergabe fällt aber wohl langsam weg."

Melanie Mayer: "An sich ist jeder Vorschlag gut, der auf die Feuerwehr und das DRK aufmerksam macht. Ich denke, dass man aber auch mit einem Tag der offenen Tür viel erreichen kann, bei dem die Besucher die Feuerwehr live erleben. Die Jugendfeuerwehr sollte zudem mehr Ausbilder haben. Auch da könnte die Stadt Geld beisteuern."

Heidrun Losch: "Ich finde das nicht schlecht. Wie soll die Stadt sonst dem Trend entgegenwirken? Der Nachwuchs muss gefördert werden, schließlich sind Feuerwehr und DRK wichtig. Man sollte vielleicht auch in die Schulen gehen und sich dort präsentieren. Ich denke, auf diese Weise könnte man die Schüler noch am ehesten motivieren."

Gerda Weimper: "Dafür kann die Stadt ruhig Steuergelder ausgeben. Die Jugendlichen haben heute zu viele Freizeitangebote. Früher gabs diese nicht. Gerade in Vereinen lernt man aber zum Beispiel Disziplin. Vielleicht sollten Feuerwehr und DRK mit Veranstaltungen auf sich aufmerksam machen, bei denen sie über ihre Angebote informieren."
Reagieren bevor Personal knapp wird
Bei Feuerwehr und DRK zeichnen sich in L.-E. Engpässe ab - OB Klenk will die Nachwuchswerbung finanziell unterstützen

Leinfelden-Echterdingen. 224-mal ist die Freiwillige Feuerwehr Leinfelden-Echterdingen im vergangenen Jahr ausgerückt, 96 Einsätze leistete das Deutsche Rote Kreuz (DRK). Jetzt benötigen die Organisationen selbst Hilfe: Beide suchen händeringend nach Nachwuchs.

Von Tim Höhn (Filderzeitung)

Immer wenn Menschen in Not sind, sind die ehrenamtlichen Helfer zur Stelle, löschen Brände, retten Leben, kümmern sich um Verletzte. Rotes Kreuz und Feuerwehr leiden jedoch darunter, dass immer weniger Bürger Zeit und Lust haben, sich zu engagieren. Die Stadt hat das Problem erkannt und reagiert. Mit einer großangelegten Kampagne sollen potenzielle Helfer angeworben werden. "Uns ist es sehr wichtig, dass die Personalstärke nachhaltig gesichert wird", sagt Oberbürgermeister Roland Klenk. "Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst." Er werde den Gemeinderat daher bitten, ausreichend Geld für eine Werbekampagne zur Verfügung zu stellen.

Denn die Situation wird immer kritischer. "Schon heute ist es so, dass wir bei Einsätzen tagsüber recht dünn besetzt sind", erzählt Ron Wüst, stellvertretender Bereitschaftsleiter beim DRK. Ein großes Problem sei, dass viele Helfer außerhalb der Stadt arbeiten und daher für Einsätze nur abends zur Verfügung stehen. Aber auch bei jenen, die hier zur Arbeit gehen, werde die Lage schwieriger. "Bei den Arbeitgebern schwindet zunehmend die Bereitschaft, ihre Mitarbeiter für DRK-Einsätze freizustellen", sagt Wüst. "Manche Helfer machen sogar Überstunden, um Zeit für ihr Ehrenamt beim DRK zu gewinnen."

96 aktive Helfer hat das Rote Kreuz derzeit - Tendenz fallend: Vor zwei Jahren waren es noch 108. Man habe daher schon, so Wüst, das Alarmierungssystem für die drei Ortsgruppen Stetten, Echterdingen und Leinfelden-Musberg anpassen müssen. "Früher haben wir bei einem Notfall in Echterdingen nur die Ortsgruppe Echterdingen alarmiert. Heute alarmieren wir alle drei Gruppen und insgesamt knapp 60 Leute, um sicher zu sein, dass wenigstens vier bis fünf Leute kommen." Er hoffe, dass es mit der Werbekampagne gelingt, sowohl Jugendliche als auch Erwachsene für das unentbehrliche Ehrenamt zu begeistern, denn: "Langfristig muss etwas geschehen."

So sieht es auch Hartmut Raff, stellvertretender Stadtkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Leinfelden-Echterdingen. Zwar sei die Personalstärke "noch okay" und die Feuerwehr "uneingeschränkt schlagkräftig", aber die Probleme seien absehbar. "In den kommenden sieben bis zehn Jahren wird es bei uns einen Knick geben, wenn viele Ältere aus dem Dienst ausscheiden, auch Führungskräfte - und darauf müssen wir vorbereitet sein", sagt Raff. 380 Mitglieder hat die Wehr momentan, darunter sind 81 unter 18 Jahren, 195 im aktiven Dienst, der Frauenanteil liegt gerade einmal bei drei Prozent.

Auch für die Feuerwehr gilt, dass die Zahlen seit Jahren zurückgehen, auch Raff kennt das Problem, dass Arbeitgeber ihr Personal nicht mehr uneingeschränkt zur Verfügung stellen. "Wir brauchen mehr Jugendliche, mehr Erwachsene und mehr Leute, die hier in Leinfelden-Echterdingen arbeiten. Außerdem wäre es nicht schlecht, wenn sich mehr Frauen engagieren."

Nach den Sommerferien, so ist es momentan geplant, soll eine Arbeitsgruppe mit Mitarbeitern der Stadt, der Feuerwehr und des Roten Kreuzes gegründet werden, die nach Lösungsmöglichkeiten sucht und ein Konzept für die Werbekampagne erstellt. Wenn das Konzept steht und genehmigt wird, könnten die notwendigen finanziellen Mittel schon im kommenden Haushalt eingeplant werden. "Die Kampagne könnte dann im kommenden Jahr starten", erklärt Stadtsprecher Klaus-Peter Wagner.

Ziel dabei sei, potenzielle Helfer möglichst direkt anzusprechen, eventuell über Briefe, Gespräche, auch über Aktionen an Schulen oder direkt in der Öffentlichkeit. "Wenn wir nur Flyer drucken oder Plakate aufhängen, wäre das zu anonym", sagt Wagner. "Wir müssen unmittelbar heran die Menschen: an die jungen, an die Einpendler, an die, die vielleicht sogar schon für solche Dienste ausgebildet sind, auch an die Arbeitgeber." Die Stadt sei nicht darauf fokussiert, sofort einen großen Schub neuer Helfer zu gewinnen, sondern denke langfristig und nachhaltig. Die Kampagne werde angelegt auf mehrere Jahre. Wagner: "Das hat auch etwas mit Imagebildung zu tun. Früher war es in Mode, bei der Feuerwehr oder beim DRK zu sein, das lässt ein wenig nach. Aber genau da müssen wir wieder hinkommen."
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Einsatz Unterstützungseinheit
Hilfsgütertransport Zollernalb
Am Mittwoch den 04.06.2008, um 15:29 Uhr erhielt die Logistikgruppe der Unterstützungseinheit des DRK Landesverband Baden-Württemberg den Einsatzauftrag, zur Überführung von Gebäudetrocknern, von Berlin Schönefeld (DRK Zentrallager) in den Zollernalb-Kreis.

Die 4 Einsatzkräfte aus Baden-Württemberg (auch aus Leinfelden-Echterdingen) fuhren am 05.06.2008 um 04:00 Uhr im Zentrallager Kirchheim u. T., mit dem Sattelzug, dem Atego, sowie dem 7,5-Tonner in Richtung Berlin ab. Zusätzlich starteten weitere 4 Einsatzkräfte der Hilfszugabteilung 5 (Hessen-Fritzlar) um 06:30 Uhr, mit zwei Gliederzügen ebenfalls in Richtung Berlin. Die Anfahrt erfolgte nicht als Kolonnenfahrt, da die Fahrer selbständig ihre Pausen und Ruhezeiten wählen konnten. Trotzdem befanden sich die Fahrzeuge meist eng beieinander.

Die ersten Fahrzeuge (2 Gliederzüge) trafen um 12:30 Uhr im DRK Zentrallager ein und begannen mit der Verladearbeit. Bis zum Eintreffen der weiteren Fahrzeuge aus

Baden-Württemberg, welche um ca. 14:00 Uhr eintrafen, waren die ersten Verladearbeiten abgeschlossen und es wurden gemeinsam die restlichen Fahrzeuge beladen. Insgesamt wurden bei diesem Transport 376 Bautrockner geladen.

Um 16:00 Uhr starteten die Fahrzeuge in Richtung Zollernalb-Kreis. Auch hier fuhren die Fahrzeuge im offenen Verband und die Pausenzeiten wurden individuell gewählt.

Die Fahrzeuge trafen sich um 06:30 Uhr an der Autobahnraststätte Schönbuch und meldeten sich um 07:00 Uhr bei der Kreisbereitschaftsleitung des Zollernalb-Kreises an. Ein Lotsenfahrzeug der örtlichen Bereitschaft empfing die 5 Fahrzeuge an der Autobahnausfahrt Empfingen und geleitete diese nach Hechingen.

Die Trocknungsgeräte der Gliederzüge, sowie des Sattelzuges wurden an der örtlichen Rettungswache abgeladen, registriert und zur Ausgabe vorbereitet. Der Atego und der 7,5-Tonner blieben für einen direkten Transport in den Ortsteil Jungingen beladen. Insgesamt wurden 165 Geräte durch die Fahrzeuge der Unterstützungseinheit BW, sowie durch örtliche Bereitschaftsfahrzeuge nach Jungingen überführt.

Die Fahrzeuge aus Hessen trafen um 19:00 Uhr wieder an ihrem Heimatstandort ein. Einsatzkräfte und Fahrzeuge der Unterstützungseinheit BW waren um 16:30 wieder in Kirchheim.
Schönbuch-Marathon
Schönbuch-Marathon
Am 25. Mai 2008 fand der jährliche Schönbuchlauf des TSV Leinfelden statt. Die Läufe wie z.B. der Halbmarathon wurden an der Strecke durch Sanitätsposten des DRK Leinfelden-Musberg mit Unterstützung des DRK Steinenbronn und des DRK Waldenbuch betreut. Eine große Sanitätsstation befand sich am Sportzentrum Leinfelden, dem Start und Ziel der Läufe. Dort gab es auch die Möglichkeit von der Anstrengung verkrampfte Muskeln durch gezielte Massagen zu lockern. Um sicher zu stellen, dass alle Läufer im Ziel ankamen, stellte das DRK eine Fahrradstreife, die hinter den letzten Läufern die Strecke abfuhr. Insgesamt leistete das DRK bei dieser Veranstaltung 57 Mal Hilfe. Es handelte sich aber größtenteils nur um kleinere Blessuren. Nur ein Läufer musste aufgrund von Kreislaufprobleme in ein Krankenhaus transportiert werden.
Anmeldung


Sonderausbildung Atemschutz
Sonderausbildung Atemschutz
Sonderausbildung mit der FFW Abteilung Leinfelden 07.04.2008
"Menschen die für Sie durchs Feuer gehen", ein Slogan der Feuerwehren in Deutschland. Damit die Feuerwehrkameraden aus Leinfelden-Echterdingen von ihren Einsätzen gesund zu Ihren Familien zurückkehren können üben wir ständig gemeinsam.

Diesesmal stand das Thema Atemschutzträger auf dem Programm, wie unterstützen wir, wie können wir helfen, auf was ist zu achten und was ist zu tun. Die Kameraden der FFW Abteilung Leinfelden zogen sich an, der Abteilungskomandant Wolfgang Benz erklärte und wir zogen sie wieder aus.

Die Handgriffe wurden immer wieder geübt und am Ende der Ausbildung durch ein Übungsszenario (bei völliger Dunkelheit) abgerundet.

Hinterher konnten wir die Kameraden noch zu einer kleinen Erfrischung in unser DRK-Heim einladen und den Abend gemütlich ausklingen lassen. Solche gemeinsame Ausbildungen stärken das gegenseitige Vertrauen, das Wissen welche Belastungen Feuerwehrkräfte ausgesetzt sind und auf was wir an Einsatzstellen zu achten haben.
Notfallgroßübung Flughafen
Am Samstag fand auf dem Flughafen Stuttgart wieder eine große Notfallübung statt.

Neben der Flughafenfeuer waren noch viele weitere Einheiten zum Einsatz gekommen. So z.B. die US Feuerwehr am Flughafen, die Feuerwehren aus dem Landkreis Esslingen sowie der Landeshauptstadt Stuttgart, FSG-Ersthelfer, DRK + Malteser Rettungsdienste, Leitende Notärzte, die Polizei und weitere Einheiten.

Die ehrenamtlichen DRK Kräfte aus LE waren in den Bereichen Einsatzleitung, unverletzt Betroffene, sowie an der Ausgangsregistrierung (Checkpoint-T) eingesetzt.

Neben den "Opfern" wurden auch Abholer von Reisenden und Presse gespielt.


Anbei die Pressemitteilung des Flughafen Stuttgart

ICAO-Notfallübung am Flughafen
erfolgreich verlaufen

Über 800 Personen waren am Samstag, 5. April 2008, an der großen Notfallübung am Flughafen Stuttgart beteiligt. Unter der Überschrift „Filder Airport 2008“ übten von 14 bis 18 Uhr Rettungskräfte aus der gesamten Flughafenregion den Ernstfall. Bei einem simulierten Flugzeugunglück wurden bestehende Notfallplanungen überprüft und geprobt, ob das Zusammenspiel der Einsatzkräfte reibungslos funktioniert.

Für den Geschäftsführer des Flughafens Stuttgart, Walter Schoefer, sind solche Übungen trotz des hohen organisatorischen und personellen Aufwands effektiv: “Was unsere Leute bei so einer Übung an Erfahrung gewinnen, ist durch keinen theoretischen Unterricht aufzuwiegen.“ Im Einsatz waren neben der Flughafenfeuerwehr und der Berufsfeuerwehr Stuttgart auch freiwillige Feuerwehren aus den Anrainergemeinden sowie weitere Rettungsorganisationen und Behörden.

Für die Übung wurde der Zusammenstoß eines Passagierbusses mit einer rollenden Maschine simuliert. Nach ersten Eindrücken der Fachbeobachter haben interne und externe Kräfte die ihnen gestellten Aufgaben gut und schnell abgearbeitet. Die ausführliche Analyse der Übung wird frühestens in mehreren Wochen vorliegen. Ziele der Übung waren neben der Verletztenversorgung auch die schnelle Ermittlung der Passagierdaten an der Unfallstelle und der Datenaustausch zwischen Kreisauskunftsbüro, zuständiger Feuerwache und Polizei. Auch die Betreuung von Angehörigen und Abholern und die Information der Medien wurden bei der Übung überprüft. Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) übten darüber hinaus im Anschluss die Spurensicherung nach einem Flugzeugunglück.

Über 800 Personen waren am Samstag, 5. April 2008, an der großen Notfallübung am Flughafen Stuttgart beteiligt. Unter der Überschrift „Filder Airport 2008“ übten von 14 bis 18 Uhr Rettungskräfte aus der gesamten Flughafenregion den Ernstfall. Bei einem simulierten Flugzeugunglück wurden bestehende Notfallplanungen überprüft und geprobt, ob das Zusammenspiel der Einsatzkräfte reibungslos funktioniert.

Für den Geschäftsführer des Flughafens Stuttgart, Walter Schoefer, sind solche Übungen trotz des hohen organisatorischen und personellen Aufwands effektiv: “Was unsere Leute bei so einer Übung an Erfahrung gewinnen, ist durch keinen theoretischen Unterricht aufzuwiegen.“ Im Einsatz waren neben der Flughafenfeuerwehr und der Berufsfeuerwehr Stuttgart auch freiwillige Feuerwehren aus den Anrainergemeinden sowie weitere Rettungsorganisationen und Behörden.

Für die Übung wurde der Zusammenstoß eines Passagierbusses mit einer rollenden Maschine simuliert. Nach ersten Eindrücken der Fachbeobachter haben interne und externe Kräfte die ihnen gestellten Aufgaben gut und schnell abgearbeitet. Die ausführliche Analyse der Übung wird frühestens in mehreren Wochen vorliegen. Ziele der Übung waren neben der Verletztenversorgung auch die schnelle Ermittlung der Passagierdaten an der Unfallstelle und der Datenaustausch zwischen Kreisauskunftsbüro, zuständiger Feuerwache und Polizei. Auch die Betreuung von Angehörigen und Abholern und die Information der Medien wurden bei der Übung überprüft. Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) übten darüber hinaus im Anschluss die Spurensicherung nach einem Flugzeugunglück.

Über 800 Personen waren am Samstag, 5. April 2008, an der großen Notfallübung am Flughafen Stuttgart beteiligt. Unter der Überschrift „Filder Airport 2008“ übten von 14 bis 18 Uhr Rettungskräfte aus der gesamten Flughafenregion den Ernstfall. Bei einem simulierten Flugzeugunglück wurden bestehende Notfallplanungen überprüft und geprobt, ob das Zusammenspiel der Einsatzkräfte reibungslos funktioniert.

Für den Geschäftsführer des Flughafens Stuttgart, Walter Schoefer, sind solche Übungen trotz des hohen organisatorischen und personellen Aufwands effektiv: “Was unsere Leute bei so einer Übung an Erfahrung gewinnen, ist durch keinen theoretischen Unterricht aufzuwiegen.“ Im Einsatz waren neben der Flughafenfeuerwehr und der Berufsfeuerwehr Stuttgart auch freiwillige Feuerwehren aus den Anrainergemeinden sowie weitere Rettungsorganisationen und Behörden.

Für die Übung wurde der Zusammenstoß eines Passagierbusses mit einer rollenden Maschine simuliert. Nach ersten Eindrücken der Fachbeobachter haben interne und externe Kräfte die ihnen gestellten Aufgaben gut und schnell abgearbeitet. Die ausführliche Analyse der Übung wird frühestens in mehreren Wochen vorliegen. Ziele der Übung waren neben der Verletztenversorgung auch die schnelle Ermittlung der Passagierdaten an der Unfallstelle und der Datenaustausch zwischen Kreisauskunftsbüro, zuständiger Feuerwache und Polizei. Auch die Betreuung von Angehörigen und Abholern und die Information der Medien wurden bei der Übung überprüft. Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) übten darüber hinaus im Anschluss die Spurensicherung nach einem Flugzeugunglück.
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Ein Unfallopfer besucht seine Retter
Besuch seiner Retter in Echterdingen
Der am 29. Juni 2007 auf der B 27 verunglückter LKW Fahrer besucht die Rettungskräfte aus LE
Im vergangen Jahr musste die Feuerwehr und das DRK Leinfelden-Echterdingen am 29.06.2007 zu einem schweren Verkehrsunfall auf die B27 ausrücken - heute bedankte sich der Fahrer bei den Rettungskräften!

Aufgrund eines Reifenplatzers fuhr ein LKW frontal gegen einen Brückenpfeiler. Der Fahrer des LKW war in seinem Führerhaus sehr schwer eingeklemmt, deshalb musste er unter Aufsicht des Notarztes schonend aus dem Wrack befreit werden. Durch die aufwendige Rettung und der besonderen Umstände dauerten die komplizierten Maßnahmen über 2 Stunde. Erst dann konnte der verletzte Fahrer dem Rettungsdienst übergeben werden. Schon damals versprach der Fahrer „Ich werde Euch besuchen!“. Er hielt Wort.

Nach dem vor nunmehr acht Monaten, auch für die Einsatzkräfte, schwierigen Tag bedankte sich der Fahrer bei den Feuerwehrangehörigen aus LE und dem DRK LE. Am Freitag den 28. März 2008 besuchte er nun wieder genesen die Kameraden aus LE im Gerätehaus in Echterdingen und sprach allen Rettungskräften seinen Dank aus. „Ich danke Euch, dass ich heute so vor Euch stehen kann und noch alle meine Gliedmaßen habe.“

Die Feuerwehr hatte noch eine kleine Überraschung für ihn: Am Unfallort nahmen Kameraden 2 Nummernschilder mit den eingestanzten Namen seiner Lebensgefährtin und ihm mit. Diese wurden nun vom Kommandanten der Abteilung Echterdingen, Wolfgang Kehrer, wieder dem Eigentümer mit den besten Wünschen zurückgegeben. Das der LKW-Fahrer den Unfall nach längeren Krankenhausaufenthalten relativ gut überstanden hat und bald wieder seinem Beruf nachgehen kann ist wohl zwei Umständen zu verdanken: Dem schnellen und professionellen Eingreifen der Einsatzkräfte sowie dem vermutlich zu diesem Zeitpunkt an der Neuen Landesmesse Stuttgart stattgefundenen „Schutzengelkongress“.

Als Dankeschön sorgte er an diesem Abend für unser leibliches Wohl und spendierte ein leckeres Vesper.

Für die Angehörigen der Rettungsdienste ist es sehr schön gewesen, zu erfahren, wie es der Person nach einem Unfall ergangen ist. Leider bekommen wir nur sehr selten ein Feedback von den betroffenen Personen.
50 Jahre Blutspende BW
50 Jahre Blutspende Plakat
Die Blutspende beim Deutschen Roten Kreuz in Leinfelden und in Baden-Württemberg feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum. Dies nehmen wir zum Anlass uns herzlich zu bedanken.

Vor allem danken wir Ihnen, unseren Blutspenderinnen und Blutspendern. Mit Ihren freiwilligen und unentgeltlichen Blutspenden helfen Sie kranken und verletzten Mitbürgern und machen unsere Arbeit erst möglich. Wir danken den vielen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des DRK, die mit ihrem Einsatz die Blutspendetermine erst ermöglichen. Wir danken allen, die uns unterstützt haben, ob mit der Bereitstellung von Räumen oder bei der Werbung für die Blutspende.

Jedem, der in der Vergangenheit zum Erfolg der Blutspende beigetragen hat, gilt unser herzlichster Dank. Gleichzeitig bitten wir Sie, uns auch in Zukunft zur Seite zu stehen. Nur mit Ihrer Hilfe werden wir auch in Zukunft die Patienten ausreichend mit Blut versorgen können.

Danke!

Schon jetzt möchten wir Sie zu unserer Jubiläums-Blutspende am 20. März 2008 in Leinfelden, Immanuel-Kant-Realschule recht herzlich einladen.

"50 Jahre Blutspende Leinfelden - Elvis kommt zurück!

Im Januar 1956 wurde in Baden-Württemberg der dritte Blutspendedienst des DRK gegründet. Nach umfangreichen planerischen und organisatorischen Vorarbeiten nahm er am 14. Januar 1958 die Arbeit in der Blutspendezentrale in Baden-Baden auf. Die erste Blutspendeaktion mit 107 Blutspenden erfolgte im gleichen Jahr in Leinfelden/Kreis Esslingen.

Bereits im ersten Jahr erhielt der DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg insgesamt 17.097 Blutspenden. Schon im Jahr 1963 konnte der Spender der 250.000sten Blutspende und 1966 der Spender der 500.000sten Blutspende geehrt werden. Die 1.000.000ste Blutspende folgte 1970. Bis einschließlich Oktober 2005 führte der DRK Blutspendedienst in Baden-Württemberg 63.981 Blutspende-Aktionen durch. Dabei leisteten die baden-württembergischen Blutspenderinnen und Blutspender insgesamt 13.389.684 Blutspenden, die dazu beitrugen, dass unzählige Patientinnen und Patienten wieder gesund werden konnten.

Von Anfang an hatten beim DRK Blutspendedienst in Baden-Württemberg höchste Qualität und Sicherheit der Blutpräparate oberste Priorität. Dazu tragen auch die DRK-Blutspendezentralen in Ulm, seit 1971, und in Mannheim, seit 1989, bei. Beide Zentralen sind an die jeweils zuständige Universität (Ulm und Heidelberg) angebunden und mit einer Professur ausgestattet. Dadurch ist gewährleistet, dass der DRK-Blutspendedienst seine große Erfahrung im Transfusionswesen auch für die allgemeine Gesundheitsversorgung zur Verfügung stellen kann und umgekehrt immer auf dem aktuellen Wissensstand ist.

Ständig erweiterte der DRK-Blutspendedienst die Palette der aus den Blutspenden erzeugten Blutprodukte. Anfänglich wurden nur Vollblut-, Erythrozyten- und Flüssigplasma- Präparate hergestellt. Später kamen viele, heute bei der Behandlung von Patienten unverzichtbare Präparate, hinzu. Genannt werden sollen hier beispielsweise Albuminlösungen, Präparate zur Behandlung von Blutgerinnungsstörungen und Immunglobulin- Präparate im Jahr 1964 oder 1971 das Faktor-VIII-Konzentrat für Bluter-Kranke. Von größter Bedeutung für inzwischen Zehntausende von Patienten war 1991 die Gründung des Zentralen Knochenmarkspender-Registers Deutschland (ZKRD) in Ulm durch den DRK-Blutspendedienst. Inzwischen ist das ZKRD das zweitgrößte Register weltweit und kann auf Daten von weit über 2,5 Millionen spendebereiten Personen in Deutschland zurückgreifen. Im Jahr 1997 führte die routinemäßige Gewinnung von Nabelschnur-Blut zur Gründung der bundesweit zweitgrößten Nabelschnur-Blutbank im Institut Mannheim.

Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Blutspende in Baden- Württemberg war die Zusammenlegung der beiden DRK-Blutspendedienste Baden-Württemberg und Hessen zum DRK Blutspendedienst Baden-Württemberg- Hessen im Jahr 2001. Grund für den Zusammenschluss waren die allgemein wachsenden Anforderungen an die Leistungen der Blutspendedienste. Um auch für die Anforderungen der Zukunft gut gerüstet zu sein, nahm der DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg - Hessen weitere Töchter und Gesellschaften auf. So wurde der DRK-Blutspendedienst Sachsen bereits im Jahr 2002 ein 100prozentiges Tochterunternehmen.

Im Jahr 2003 wurden die DRK-Blutspendedienste in Berlin und Brandenburg ebenfalls als Tochtergesellschaften aufgenommen und zum DRK-Blutspendedienst Berlin und Brandenburg verschmolzen. 2004 folgte mit dem DRK-Blutspendedienst Nord ein weiterer Blutspendedienst als Tochtergesellschaft. Ebenfalls 2004 vereinbarte der DRK-Blutspendedienst Blutspendedienst Baden-Württemberg - Hessen gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Tübingen, das Zentrum für Klinische Transfusionsmedizin Tübingen (ZKT Tübingen) und, zusammen mit dem Universitätsklinikum Heidelberg, das Institut für Klinische Transfusionsmedizin und Zelltherapie Heidelberg (IKTZ Heidelberg) zu gründen. Beide Gesellschaften sind Anfang 2005 in Betrieb gegangen.
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